Wir können beschreiben, wie ein Lernmanagementsystem (LMS) funktioniert und wie man es benutzt. Wir können auch darüber schreiben, wie wichtig ein LMS ist, wenn du Online-Schulungen anbieten und verwalten möchtest. Aber... lass uns am Anfang beginnen.
Wozu nutzt man ein Lernmanagementsystem?
Ein LMS hilft dabei, den Umsetzungsprozess rund um Weiterbildung, Lernen und Wissensaustausch optimal zu unterstützen. Das bedeutet weniger Verwaltungsaufwand. Du kannst auch Informationen zu deinen Mitarbeitenden besser verwalten.
4 Gründe, ein LMS für deine Organisation in Betracht zu ziehen
Wir erklären in 4 Gründen, wie ein LMS zu den oben genannten Punkten beiträgt.
1. Den Mitarbeitern fehlen die richtigen Kenntnisse oder Fähigkeiten
Mit Weiterbildungen kannst du deinen Mitarbeitenden das Wissen vermitteln, das sie brauchen. Mit einem LMS kannst du für alle Schulungen einen eigenen Akkreditierungsweg einrichten. So kannst du entscheiden, wer Zugang zu den einzelnen Kursen hat und verhinderst, dass jemand zu einer Weiterbildung geht, die nicht notwendig ist. Mit einem Klick kannst du einen neuen Mitarbeitenden anmelden, ein Team verwalten oder Informationen überprüfen. Auf diese Weise stellst du sicher, dass die Mitarbeiter:innen die richtigen Kompetenzen entwickeln können.
Du kannst auch sehen, ob deine Mitarbeitenden die vorgeschriebenen Anforderungen für ihre Position erfüllen und dir eine Übersicht ausdrucken, die zeigt, wer wann und an welchem Ort an welchem Kurs teilgenommen hat.
2. Kein Überblick aufgrund unterschiedlicher Systeme
Arbeitet dein Unternehmen auch mit verschiedenen Systemen, um die Weiterbildungen der Mitarbeiter:innen zu verfolgen? Das geht einfacher. In einem LMS sind alle Informationen übersichtlich und sicher organisiert.
Aber auch HR und L&D profitieren von einer übergreifenden Plattform. Die Mitarbeitenden müssen sich nur noch an eine Stelle wenden, um alles zu erfahren, was mit ihrer Entwicklung zu tun hat. Das schafft ein effektives Lernumfeld, macht das Lernen leichter zugänglich und motiviert die Mitarbeitenden zum eigenständigen Lernen.
3. Kein Überblick über den Lernprozess der Mitarbeiter
Wenn jeder Beschäftigte seinen eigenen Entwicklungsplan erstellt, wird der erforderliche Lernbedarf sichtbar. Diese Lernbedürfnisse können dann in spezifische Weiterbildungen umgesetzt werden. Aber wer genau welchen Kurs macht, ist schwer zu verfolgen. Mit einem LMS kannst du das Weiterbildungsangebot auf der Grundlage des Personalentwicklungsplans (PEP) eines jeden Mitarbeitenden personalisieren.
Das System behält den Überblick über die Weiterbildung jedes Mitarbeitenden, die erforderlichen und erworbenen Zertifikate und den Lernprozess. Die Übersicht wird laufend aktualisiert. Das System hilft dir also, die Fortschritte jedes Mitarbeitenden zu überwachen und zeigt dir die Ergebnisse der Weiterbildungen. Falls nötig, kannst du Kommentare oder Vorschläge machen. Außerdem kannst du automatisch Erinnerungen und andere Benachrichtigungen verschicken, um Mitarbeiter an ihre Schulungen zu erinnern. Dadurch erhältst du einen klaren Überblick und Kontrolle über den Lernprozess.
4. Bewertung und Einblick in die Lernergebnisse
Ohne Berichte über den Fortschritt oder die Ergebnisse ist es unmöglich zu wissen, was eine Weiterbildung bringt. Das erstellen und finden eines Reports ist nicht immer einfach. Ein LMS kann dir ganz einfach die nötigen Tools dafür liefern. Du kannst selbst zusammenstellen, in welchem Format und auf welchem Niveau du den Report erhalten möchtest. Dabei kannst du die Ergebnisse zum Beispiel nach Weiterbildung, Abteilung oder Prüfung filtern, die Art der Nutzer auswählen und angeben, ob ein Zertifikat erworben werden kann. Du kannst mühelos sehen, wie erfolgreich eine Schulung war oder wie die Fortschritte deiner Mitarbeiter:innen sind.
Kurz gesagt: Ein Lernmanagementsystem macht die Logistik der Weiterbildung viel einfacher. Sie ermöglicht es dir, Kursmaterial überall und auf jedem Gerät anzubieten, zu verfolgen und zu bewerten.
